Herzliche Willkommen beim
Fröhlichen Alb-Rind.
Gerne stellen wir Ihnen unsere Produkte, unseren Bauernhof mit seinen Tieren, unsere Familie und die Werte, die uns wichtig sind, vor.
Frische Luft, würzige Albwiesen, ständige Bewegung und die hervorragenden Eigenschaften der Fleischrassen Fleckvieh und Limousin ergeben den einzigartigen Geschmack und die Qualität unseres Fleisches.
Und nun sind wir zu sechst!
Die Ankunft der kleinen Else Phine hat hier im Herbst erst mal alles auf den Kopf gestellt.
Am 20. September kam sie bei uns zu Hause zur Welt und hat uns sofort alle verzaubert.
Fridolin ist natürlich sehr froh, dass er nun endlich seine ganz eigene Schwester in den Armen halten darf. Auch wenn sein Interesse meist nur von kurzer Dauer ist, so spürt man doch ganz deutlich seine tiefe Zuneigung.
Ida ist da ganz anderer Natur. Ganz selbstverständlich hat sie die Rolle der großen Schwester übernommen. Wickelt, schaukelt und trägt Else unermüdlich. Schaut erste Bücher mit ihr an und ist eher verzückt denn ärgerlich, wenn sie im Eifer des Gefechts einmal angepinkelt wird.
Auch Ferdinand passt gerne auf oder wiegt Else in den Schlaf. Immerhin ist es eine Art Privileg der Zu-Bett-Geh-Zeremonie beizuwohnen. Alles muss mucksmäuschenstill sein bis Else gestillt ist (vor allem für die Buben mit ihrem kaum bezwingbaren Drang, sich zu bewegen, eine enorme Herausforderung) und wenn wir dann im Auf- und Abgehen das immer gleiche Schlaflied singen, stimmen alle mit ein.
So manch turbulenter Tag findet so ein ruhiges Ende. Zugegeben – von Routine keine Spur! Die Nächte sind oft sehr bewegt. Nicht selten wache ich morgens auf und fühle mich wie gerädert. Kein Wunder – zu sechst ist es einfach eng im Bett!
So manches Mal stehe ich am Rande der Verzweiflung, wenn Benedikt abends von der Arbeit heim kommt. Vor allem die Buben haben ihre Quality-Time bei Oma Bibi (Zilla) für sich entdeckt. Gemeinsam Kuchen backen, vorlesen oder einfach mal in Ruhe spielen, ohne Elses Geschrei! Wie schön, so einen Rückzugsort im Haus zu haben.
Frisch vorgelegt
Von Heublumen und der ruhigen Kraft der Kühe
Im Winter richtet sich unser Hauptaugenmerk natürlich auf den Stall. Unsere Wiesen und Weiden bereiten sich auf die nächste Saison vor und werden geschont. 27 unerschrockene und wilde Kälber toben durch frische Einstreu und finden sich im Kälberschlupf beim Heublumen-Imbiss wieder.
Die Mütter werden draußen verköstigt. Über einen Laufhof gelangen sie zu ihrer Futterstelle. Nach langem Warten kamen Anfang November endlich unsere neuen Fressgitter. Wenn nun das Futter frisch vorgelegt wird, die Kühe aus dem Stall trotten und hungrig zu schlingen beginnen – eine jede an ihrem Platz – so breitet sich diese ganz besondere Ruhe aus, die nur eine Kuh auszustrahlen vermag.
Hilfe! Nach Geburt vertauscht!
Am Valentinstag gab’s wieder Nachwuchs.
Kashaya (eine äußerst resolute Fleckviehkuh) und Valentina (eine zierliche Limousin Dame, die ihr erstes Kalb geboren hat) haben sich in unserer Abkalbe Bucht gemeinsam auf die Geburt vorbereitet und tatsächlich in derselben Nacht gekalbt.
Etwas komisch war, dass sich Kashaya offensichtlich um das falsche Kalb bemühte. Liebevoll umrundete sie das kleine braune Bullenkalb und schleckte es ab. Die Versuche von Valentina, an ihr Kalb zu gelangen, hat sie grob zurückgewiesen. Das neugeborene Fleckviehkälbchen stand ganz verloren auf seinen wackeligen Beinchen und unsere Versuche, Kashaya mit ihrem eigenen Kalb zu vereinen, waren aussichtslos. Die Erleichterung kam kurze Zeit nach dieser kuriosen Entdeckung. Das kleine Fleckviehkälbchen trank in kräftigen Schlucken, schwanzwedelnd an Valentina. Auch wenn es nicht die leibliche Mutter ist, ist die Bindung der beiden ganz innig und liebevoll! Wir alle freuen uns sehr, dass diese Verwechslung ein gutes Ende gefunden hat.
Kashaya kümmert sich inzwischen sogar noch um zwei Bruderkälber, die Ende Februar von Schelkles Milchviehbetrieb zu uns gezogen sind.
Uns sticht der Hafer
Hagelschäden
Im letzten Herbst haben wir schon berichtet, dass der Hagel einen Großteil von unserem Weizen kurz vor der Ernte aus den Ähren gedroschen hat. Den Dinkel hat es noch härter getroffen. Die Körner waren so klein, dass nicht einmal mehr Dinkelflocken daraus gemacht werden konnten. So haben sich ausnahmsweise unsere Jungbullen über das geschrotete Korn gefreut! Ein wichtiger Grundsatz für uns ist jedoch, dass der Wiederkäuer nicht in Nahrungsmittelkonkurrenz zu uns Menschen stehen darf. Daher wird dort, wo es der Standort hergibt, Getreide für Brot angebaut.
In diesem Jahr steht Nackthafer auf dem Anbauplan! Gerade bereitet Benedikt unsere Äcker für die Aussaat vor. Hafer enthält psychotrope Wirkstoffe, die auf das zentrale Nervensystem wirken und sich positiv auf Stimmung und Aktivität auswirken. Außerdem eignet sich das Superfood hervorragend dazu, unseren Speiseplan auch jenseits vom Frühstück zu ergänzen. Ich freue mich sehr darauf, Ihnen im Herbst die ein oder andere schmackhafte Idee zu präsentieren!
Ganz herzlich möchte ich Sie grüßen und Ihnen Dankeschön sagen!
Durch die Gespräche mit Ihnen, den Rückhalt, den wir durch Sie erfahren und Ihren Einkauf schöpfen wir Kraft und Freude für unsere tägliche Arbeit, die uns an manchen Tagen so einiges abverlangt!
Abholtermine
Unser Hoflädale in HOCHBERG
ist für Sie geöffnet am:
Do, 31.03.2022: 14 – 17 Uhr
Do, 07.04.2022: 14 – 17 Uhr
Do, 28.04.2022: 10 – 17 Uhr
Nach STUTTGART-ROHR in den Brenntenhau 17
kommen wir am:
Sa, 02.04.2022: 13 – 17 Uhr
Sa, 30.04.2022: 13 – 17 Uhr
Nach MÄHRINGEN zum Hofladen „Querbeet“
kommen wir am:
Sa, 09.04.2022: 10 – 12 Uhr
In MÜHLHOFEN / OBERSTENWEILER
auf dem Berg sind wir am
Mi, 30.03.2022: wie gehabt gegen 16 Uhr