EIN HERZLICHES GRÜß GOTT

beim Fröhlichen Alb-Rind

Unser Fröhliches Alb-Rind

Wir begleiten unsere Tiere von der Geburt bis zur Schlachtung auf unserem Hof – mit Liebe und Respekt

Die Ferienwohnung

Verbringen Sie schöne erholsame Tage in unserer komfortablen gemütlichen Ferienwohnung.

Ihre Fröhliche Alb-Rind-Fleischmanufaktur
auf der Schwäbischen Alb

Gerne stellen wir Ihnen unsere Produkte, unseren Bauernhof mit seinen Tieren, unsere Familie und die Werte, die uns wichtig sind, vor.

Durch die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben gelangen wir in ein geistiges Verhältnis zum Universum.
Durch die Ethik der Ehrfurcht werden wir andere Menschen.
Ich bin Leben, das leben will inmitten von Leben, das Leben will.
Albert Schweitzer

Bericht von Haus und Hof
Ostern 2023

Wenn sich morgens der erste Trubel gelegt hat, Ida, Ferdinand und Fridolin im Bus zur Schule sitzen, Benedikt bei der Arbeit ist und Else endlich dick eingepackt in Winterstiefeln, Schneeanzug und Wollmütze laut „Hamm… Muh… Hamm!!!“ rufend vor die Türe stolpert, schauen wir zuerst zu den Kühen.

Es ist meist noch dunkel und in den ersten Morgenstunden auch noch bitterkalt. Und doch haben diese frühen Stunden etwas ganz Besonderes. Als wäre es auch der kleinen Else ganz bewusst, wie wichtig es ist, nach den Tieren zu schauen und sie zu versorgen.

Jeden Morgen spielt sich dasselbe Szenario ab. Die Futterreste vom Vortag werden sauber aus den Trögen geräumt. Es wird gekehrt, gemistet, eingestreut und dann frisch vorgelegt. Futter von unserem Hof, das wir den Sommer über Stück für Stück ernten und einlagern: Heu von unseren bunten, duftenden Alb-Wiesen und Silage von den blühenden Äckern, die mehrjährig Pause machen vom zehrenden Weizen- und Dinkelanbau.

Unsere Kühe sind ein ganz wesentlicher Teil unseres Lebens. Wir leben für sie, mit ihnen und auch von ihnen. Dank der Kuh kann sich ein ganz entscheidender Kreislauf schließen.

Sie ermöglicht es, dass wir sowohl im Sommer als auch im Winter von den Gräsern und Kräutern der vielen Wiesen leben können, die wir bewirtschaften.

Auf ganz wunderbare Weise trägt jede Kuh, die wesensgemäß auf der Weide gehalten wird und ausschließlich Gras und Klee frisst, zu einer neutralen Klimabilanz bei. Durch den Anbau von Klee binden wir Stickstoff aus der Luft im Boden, der so nach einiger Zeit wieder dem Getreide zugutekommt, aus dem später Nudeln und Brot hergestellt werden.

Auf unseren Wiesen weiden sommers nicht nur die Kühe, sondern es leben dort auch abertausende von Insekten und Kleinstlebewesen, die in allen Jahreszeiten ihre Aufgaben haben. Die Einen bauen in der Erde aus Mist, Dung und abgestorbenen Pflanzenresten Humus auf, der den Aufwuchs im Sommer nährt. Die Andern bestäuben unermüdlich all die Gräser, Blumen und Wildkräuter. Ohne diesen Lebenskreis hätten wir kein Leben. Kein Gemüse, kein Obst, kein Getreide und schon gar keine Milch oder Fleisch.

Immer wieder setzen wir uns damit auseinander, ob es recht ist, Tiere zu halten und kommen doch wieder zu dem Schluss, dass es nur so einen funktionierenden Lebenskreislauf geben kann. Ganz bewusst haben wir uns dazu entschieden unseren Weg so zu gehen – ganzheitlich, umsichtig und mutig – mit unseren Kühen. In der Natur und für die Natur, mit Ehrfurcht und Wertschätzung.

Unser Wunsch, noch mehr für unsere Tiere zu tun, treibt uns schon lange um – so haben auch wir unterm Strich an entscheidender Stelle weggeschaut und andere für uns machen lassen. Künftig sind wir dabei wenn unsere Rinder geschlachtet werden. Mit Ruhe – in ihrer gewohnten Umgebung. Ohne Transport, mit uns an ihrer Seite. Und es fühlt sich richtig an, diesen entscheidenden Moment zu begleiten.

Der Kreis des Lebens schließt sich und wir haben alles getan, was wir tun konnten, für eine gute Geburt, ein gutes Leben und schließlich ein gutes Ende.

Bei der ersten Schlachtung, die hier auf dem Hof stattgefunden hat, habe ich ganz deutlich gespürt, wie wertvoll dieser Moment ist. Und wie wichtig es ist – Abschied zu nehmen und „danke“ zu sagen, dass das Tier sein Leben lässt, um Lebendes zu nähren.

Diese Ehrfurcht dürfen wir alle empfinden, wenn wir auf unsere gefüllten Teller blicken. Nicht nur wenn es Fleisch gibt. Denn bei der Entstehung jeder Mahlzeit war irgendwann Leben beteiligt, das es uns ermöglicht zu leben.

Im Namen aller hier mitarbeitenden Insekten, Spinnen, Tausendfüßlern, Würmern, Bakterien und Mikroorganismen möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken, dass Sie Ihren Speiseplan von Zeit zu Zeit durch Fleisch ergänzen.

Durch Ihren Einkauf schließt sich der Nährstoffkreislauf auf unserem Hof.

Ihre Stephanie Fröhlich

Abholtermine

Unser Hoflädale in HOCHBERG

ist für Sie geöffnet am:
Do, 30.03.2023: 14 - 17 Uhr
Do, 20.04.2023: 14 - 17 Uhr
Do, 27.04.2023: 10 - 17 Uhr

Nach STUTTGART-ROHR in den Brenntenhau 17
kommen wir am:
Sa, 01.04.2023: 13 - 17 Uhr
Sa, 22.04.2023: 13 - 17 Uhr

Nach MÄHRINGEN zum Hofladen "Querbeet"
kommen wir am:

Sa, 01.04.2023: 9:30 - 11 Uhr

In MÜHLHOFEN / OBERSTENWEILER
auf dem Berg sind wir am

Mi, 26.04.2023: wie gehabt gegen 16 Uhr